Der Präsident der PP, Alberto Núñez Feijóo, hat am 11. August ein Haus in A Coruña gekauft, besitzt 4.000 Inditex-Aktien im Wert von 130.000 Euro sowie 600.000 Euro an Ersparnissen in einem Investmentfonds und einem Pensionsplan.
Dies geht aus der Vermögenserklärung hervor, die er nach seinem Rücktritt als Senator im Oberhaus vorgelegt hat. Daraus geht auch hervor, dass er im Jahr 2022 mehr als 70.000 Euro von der Partido Popular erhalten hat. Konkret erhielt er 39.000 Euro an Repräsentationskosten und 31.500 Euro als Vorsitzender der Volksfraktion im Senat.
Außerdem erhielt der „Volksführer“ im vergangenen Jahr 1.770 Euro als Abgeordneter des galicischen Parlaments und weitere 22.000 Euro als Präsident der Xunta de Galicia. Er besitzt ein Haus in Madrid, ein weiteres in Vigo und ein drittes in A Coruña, das er am 11. August letzten Jahres erworben hat, sowie ein ländliches Anwesen in Ames (A Coruña) aus dem Jahr 1992.
Es sei darauf hingewiesen, dass Feijóo 4.000 Aktien von Inditex besitzt, die am 14. August einen Wert von 133.200 Euro hatten. In der ersten Erklärung, die der Präsident der PP im Senat im Juni 2022 abgab, besaß er 2.500 Aktien des Unternehmens, 1.500 weniger als jetzt. Andererseits hat er keine Schulden oder Vermögensverpflichtungen jeglicher Art, wie aus seiner Vermögenserklärung hervorgeht, die er im Oberhaus vorgelegt hat.
Nach Angaben des Oberhauses haben noch nicht alle ehemaligen und neuen Senatoren ihre Vermögenserklärungen abgegeben, da sie dafür bis zum 17. September Zeit haben. Zu den Beamten, die kürzlich ihre Vermögenserklärung aktualisiert haben, gehört der Präsident des Senats, Pedro Rollán, der im vergangenen Jahr 25.560 Euro an Repräsentationskosten von der PP erhalten hat.
Er ist außerdem Eigentümer eines Hauses und eines Parkplatzes in Madrid sowie eines weiteren Hauses, mehrerer Geschäftsräume, Garagen und Industrielager im Besitz eines Unternehmens, an dem er beteiligt ist. Der erste Vizepräsident des Senats, Javier Maroto, erhielt im Jahr 2022 als Sprecher der parlamentarischen Volksgruppe fast 25.000 Euro.
Er besitzt ein Haus in Sotosalbos (Segovia) und ein weiteres in Madrid, beide zu 50 Prozent. Darüber hinaus hat er fast 20.000 Euro an Ersparnissen bei einer Sozialeinrichtung, zwei Konten mit 28.199 Euro und einen Investmentfonds, ebenfalls zu 50 Prozent, mit 33.031 Euro.
Guillermo Fernández Vara, der kürzlich zum zweiten Vizepräsidenten des Oberhauses ernannt wurde, erhielt im vergangenen Jahr als Präsident der Junta de Extremadura fast 96.000 Euro und besitzt als Gemeinschaftseigentum zwei Häuser in Badajoz, eines in Madrid und ein weiteres in Huelva. Er gibt an, 150.000 Euro bei der Caja de Almendralejo gespart zu haben und hat keine Schulden.
Javier Arenas, der kürzlich zum Sprecher der PP im Senat ernannt wurde, erhielt 2022 ebenfalls einen Bonus in Form von Repräsentationskosten von seiner Partei: 5.013 Euro. Er besitzt insgesamt drei Häuser (zwei in Sevilla und eines in Málaga), von denen eines geerbt wurde und die beiden anderen in Gütergemeinschaft stehen.
Was die sozialistischen Senatoren betrifft, so besitzt der ehemalige Senatspräsident Ander Gil die Hälfte eines Hauses in Burgos und verfügt über 237.000 Euro, die sich auf zwei Girokonten, zwei Sparkonten und eine Einlage verteilen. Außerdem beteiligte er sich im Jahr 2022 mit 10.000 Euro an einem Mikrokredit der PSOE.
Die sozialdemokratische Sprecherin im Abgeordnetenhaus, Eva Granados, hat das vollständige Eigentum an einem Haus in L’Hospitalet de Llobregat (Barcelona) sowie 50 % eines anderen in Pallejà (Barcelona) angegeben. Außerdem verfügt sie über 236.000 Euro auf Girokonten und Spareinlagen und weitere 118.000 Euro in Investmentfonds und einer Rentenversicherung.
Sara Bailac, Sprecherin der ERC-Bildu-Gruppe, besitzt ein Haus in Tarrega (Lérida), 25.000 Euro auf Girokonten und 185 Euro in einer betrieblichen Altersvorsorge. Außerdem hat er noch 14.000 Euro für ein Familiendarlehen offen.
Von allen eingereichten Erklärungen hat der Senator Félix de las Cuevas Cortes bisher das meiste Geld (ohne Immobilien) angegeben. Er gab an, 735.000 Euro auf einem von BBVA und ATL Capital verwalteten Konto, 18.000 Euro in einem Investmentfonds und weitere 10.000 Euro auf einem Sparkonto zu haben. Außerdem besitzt er Aktien im Wert von 302.000 Euro, einen Rentenplan mit 204.000 Euro und einen Pensionsplan mit 38.000 Euro. Mit anderen Worten: Er verfügt über mehr als 1,3 Millionen Euro an Konten und Anlagen. Er gibt keine Immobilien an, und sein einziges Fahrzeug ist eine Yamaha Xmax.
Quelle: Agenturen